Der Nachname "Sudar" stammt ursprünglich aus dem Slawischen und ist vor allem in Kroatien, Serbien und Bosnien verbreitet. Ursprünglich bedeutet "Sudar" so viel wie "der Zusammenstoß" oder "die Kollision", was darauf hindeutet, dass der Name früher vielleicht mit Krieg oder Kampf in Verbindung stand. Heutzutage ist der Name jedoch einfach ein gebräuchlicher Familienname in den genannten Regionen.
Bei der Untersuchung der ethnischen Identität zeigen die Daten aus der alle zehn Jahre stattfindenden US-Volkszählung, dass die Mehrheit der Personen mit dem Nachnamen Sudar sich sowohl im Jahr 2000 als auch 2010 als Weiße identifizierten. Der Prozentsatz stieg im Laufe des Jahrzehnts leicht von 92,03% auf 95,19%, eine Zunahme von 3,43%. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil derjenigen, die sich als Hispanics identifizierten, um 14,75%, von 2,17% auf 1,85%. Es gab keine gemeldeten Fälle des Nachnamens Sudar bei Personen, die sich als Asiaten/Pazifische Insulaner, Schwarze oder Amerikanische Indianer und Ureinwohner Alaskas identifizierten, in keinem der beiden Jahre. Es gab jedoch einen kleinen Prozentsatz (3,99%), der sich im Jahr 2000 mit zwei oder mehr Rassen identifizierte, was im Jahr 2010 nicht der Fall war.
| 2000 | 2010 | Änderung | |
|---|---|---|---|
| Weiß | 92,03% | 95,19% | 3,43% |
| Hispanisch | 2,17% | 1,85% | -14,75% |
| Asiatisch/Pazifische Inselbewohner | 0% | 0% | 0% |
| Zwei oder mehr Rassen | 3,99% | 0% | 0% |
| Schwarz | 0% | 0% | 0% |
| Amerikanischer Ureinwohner und Alaskischer Ureinwohner | 0% | 0% | 0% |
Der Nachname "Sudar" ist slawischen Ursprungs und bedeutet übersetzt "Richter" oder "Urteiler". Er ist vor allem in den südslawischen Ländern verbreitet, wie zum Beispiel Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Der Name kann auf die Tätigkeit als Richter oder Schiedsrichter in der Vergangenheit hinweisen, aber auch auf eine familiäre Tradition oder Herkunft aus einer bestimmten Region. In einigen Fällen kann der Nachname auch von anderen slawischen Wörtern abgeleitet sein, zum Beispiel von "suditi" (urteilen) oder "sud" (Gericht). Damit zählt der Nachname "Sudar" zu den typisch slawischen Nachnamen und trägt die Bedeutung der Rechtsprechung oder Entscheidungsfindung in sich.
Der Nachname Sudar hat seine geografische Verbreitung hauptsächlich in Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie im angrenzenden Serbien. Ursprünglich ein slawischer Nachname, ist Sudar besonders häufig in den Regionen Dalmatien und Split in Kroatien anzutreffen. Es gibt auch kleinere Populationen dieses Nachnamens in anderen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens, wie zum Beispiel in Montenegro und Slowenien. Darüber hinaus haben einige Familien mit dem Namen Sudar im Laufe der Zeit in andere europäische Länder und sogar nach Übersee ausgewandert, was dazu geführt hat, dass dieser Nachname auch außerhalb des Balkans vorkommt, wenn auch in geringerer Anzahl. Insgesamt ist die Verbreitung des Nachnamens Sudar relativ lokalisiert und konzentriert sich vor allem auf die genannten Regionen in Südosteuropa.
Der Nachname Sudar kann auf verschiedene Weisen geschrieben werden, je nach den kulturellen und regionalen Unterschieden. Einige mögliche Variationen sind Suder, Sudir, Sudaar, Südar oder Suhdar. Es ist wichtig zu beachten, dass die Schreibweise eines Nachnamens je nach Land, Sprache und individuellen Vorlieben variieren kann. Manchmal kann es auch zu unterschiedlichen Schreibweisen innerhalb derselben Familie kommen, insbesondere wenn Migration oder historische Gründe eine Rolle spielen. Letztendlich bleibt es den Individuen selbst überlassen, wie sie ihren Nachnamen schreiben möchten, solange die korrekte Aussprache erhalten bleibt.
Zu den berühmtesten Personen mit dem Nachnamen Sudar zählt der kroatische Schriftsteller Miljenko Sudar, der durch seine Romane und Gedichte große Anerkennung erlangt hat. Ebenfalls bekannt ist der kroatische Fußballspieler Mario Sudar, der in verschiedenen europäischen Ligen erfolgreich gespielt hat und auch für die kroatische Nationalmannschaft auflief. Eine weitere bekannte Persönlichkeit mit dem Nachnamen Sudar ist die serbische Schauspielerin Jelisaveta Sudar, die für ihre Auftritte in Theaterstücken und Filmen vielfach ausgezeichnet wurde. In der Welt der Musik ist der kroatische Dirigent Ivan Sudar eine bekannte Größe, der mit renommierten Orchestern zusammengearbeitet hat und zahlreiche Konzerte dirigiert hat.
Die genealogische Forschung zum Nachnamen Sudar ist von Interesse für Familienhistoriker und Ahnenforscher. Der Name Sudar stammt ursprünglich aus dem slawischen Raum und kann verschiedene Ursprünge haben, unter anderem als Wohnstättenname oder Berufsbezeichnung. Durch die Recherche von historischen Dokumenten wie Geburts- und Sterberegistern, Kirchenbüchern und Volkszählungen können Informationen über die Herkunft, Verbreitung und Entwicklung des Namens Sudar gesammelt werden. Eine umfassende genealogische Studie kann Aufschluss über die familiäre Verbindung zu anderen Namensträgern bieten und möglicherweise bis in vergangene Jahrhunderte zurückverfolgen. Die Zusammenstellung eines Stammbaums kann somit helfen, die eigene Familiengeschichte besser zu verstehen und die Wurzeln der Familie Sudar zu erforschen.
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